Beim Elevator Pitch handelt es sich um eine Kurzpräsentation. Hier werden Sie eine Idee in kurzer Zeit jemandem näherbringen und sein Interesse wecken. Zur Anwendung kommt die Methode meist im beruflichen Umfeld.

Elevator Pitch – Namensgebung

Der Name „Elevator“ bedeutet übersetzt „Aufzug“. „Pitch“ lässt sich in diesem Zusammenhang als „Gespräch“, „Ansprache“ oder als „Aufschlag“ verstehen. Das Szenario das mit der Namensgebung einhergeht, ist die gemeinsame Fahrstuhlfahrt mit einem Vorgesetzten. Stellen Sie sich vor, dass Sie in einem größeren Unternehmen arbeiten. Sie erhalten selten die volle Aufmerksamkeit ihres Vorgesetzten. Aber seit mehreren Wochen versuchen Sie ihren Chef von einer Idee, einem Projekt oder der Freigabe eines Budgets zu überzeugen. Allerdings bekommen Sie keinen Termin oder eine andere Plattform zum Präsentieren.

Nach dem Mittagessen in der Kantine ergibt sich der Zufall. Sie und ihr Vorgesetzter zusammen im Aufzug – nur einige Stockwerke ungestört zusammen. Das ist Ihre Chance. Aber da eine Fahrstuhlfahrt in der Regel nicht allzu lang ist, müssen Sie ihr Anliegen kurz und prägnant formulieren. Und dabei vor allem das Interesse des Gegenüber wecken.

Weitere Nachfragen können im Nachgang immer noch geklärt werden. Das Ganze funktioniert natürlich genau so mit dem gemeinsamen Gang im Treppenhaus.

Worauf kommt es an?

Beim Elevator Pitch geht es nicht darum, in kürzester Zeit alle Zahlen und Fakten einer Idee auszubreiten. Im Vordergrund steht das Wecken von Interesse an einer Idee. Und es geht demnach darum, Ihr Anliegen vor allem interessant zu gestalten. In den meisten Fällen haben Sie bei einem solchen Elevator Pitch keine Präsentationsmittel zur Hand. Also sollten sie sich auf den Nutzen der Idee fokussieren, um ihr Gegenüber zu überzeugen. Oder zumindest soweit Interesse zu wecken, damit Sie im Nachgang die Chance auf eine ausführliche Präsentation bekommen.

Elevator Pitch - Einsatzmöglichkeiten

Einsatzmöglichkeiten des Elevator Pitch

Ein Elevator Pitch ist in erster Linie eine kurze prägnante Präsentationsmethode. Abgesehen vom beschriebenen Ursprung, lässt sich die Methode unter anderen Gegebenheiten anwenden.

In einem offenen Brainstorming mit mehreren Teilnehmern kann der Elevator Pitch zum Beispiel als Kurzpräsentation genutzt werden. Jeder Teilnehmer bekommt nach kurzer Bedenkzeit die Möglichkeit seine Idee vor der Gruppe zu präsentieren. Und dabei gilt es, die Idee kurz und prägnant vorzustellen, den Nutzen in den Vordergrund zu stellen, um die anderen Teilnehmer zu überzeugen. Die Details der Idee spielen hier noch keine Rolle.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Pitch dafür zu benutzen, um erste Reaktionen zu erfahren. Oft steht man am Anfang einer Idee oder eines Projektes und weiß selbst nicht, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt. Vor allem, was eventuelle Entscheidungsträger davon halten ist unklar. Im Rahmen eines informellen Gesprächs auf dem Flur oder eben im Aufzug, können Sie hier mit der Präsentation der Kernideen erste Reaktionen testen.

Vorteile des Elevator Pitchs

Einer der Vorteile des Pitchs liegt in seiner Kürze. In den meisten Fällen muss ihr Gegenüber sich eine Vielzahl von Ideen und Präsentationen anhören. Mit einem Elevator Pitch ist man zur Kürze und zur Fokussierung auf das Wesentliche gezwungen. Ein klassisches Beispiel für einen Elevator Pitch ist ein Verkaufsgespräch. Der potenzielle Käufer will in der Regel keine umfangreichen Informationen. Zum Beispiel sind Informationen über die Herstellung eines Produktes zu viel. Es geht meist nur über den Nutzen. Aber um den Verkauf abzuschließen, müssen Sie also in kürzester Zeit sein Interesse wecken.

Elevator Pitch - Was ist das?

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