Aktien sind riskant. Eine Aussage, die wir in der Geldanlage von den eher konservativen Deutschen häufig hören. Doch das Risiko, lieber Minuszinsen in Kauf zu nehmen, kann nicht die Alternative sein. Damit verliert man am Ende auch nur bares Geld. Gerade im Jahr 2020 gab es für Anleger am Aktienmarkt viele Chancen. Mitten im März gab es viele Aktien zu einem günstigen Kurs zu kaufen. Alleine der Dax hat in dieser Zeit zwischen 18-67% Plus gemacht. Doch viele haben diese Chancen nicht genutzt. Viele erfahrene Aktieninvestoren werden die Zeichen der Zeit erkannt haben und sind nicht in Panik verfallen, sondern haben investiert. Die meisten Menschen hatten wohl eher Angst vor weiteren Kurseinstürzen.
61% der Anleger, laut einer Quirion Umfrage, setzen lieber auf Sicherheit, als auf Risiko. 2/3 Der Anleger die nicht in Aktien investieren sagen, dass Sie an der Börse viel Geld verlieren würden. Ein Grund warum ein Großteil der Deutschen ihr Geld lieber auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten legt. Doch die Rendite, der Gewinn, sind dort gering oder beim Minuszins gar nicht vorhanden. Die Inflation würde dann das Geld „auffressen“. Bei einer Inflation auf 20 Jahre mit einer angelegten Summe von 50.000 EUR, ohne Verzinsung oder mit Minuszins würde das Vermögen auf mindestens 41.000 EUR schrumpfen. 9.000 EUR Verlust.
Was sind die Alternativen?
Hohe Renditen gab es insbesondere immer bei Rohstoffen, Immobilien, Aktien und Anleihen. Die Aktien standen bei der Rendite an erster Stelle. Ist die Gefahr also überschaubar? Durch Apps und Online-Banking wird es für die meisten einfacher, an der Börse zu investieren. Die Quote ist in den letzten Jahren angestiegen. Wer in den letzten 12 Jahren in den DAX investiert hat, erzielte am Ende im jedem Fall ein Plus. Doch die Kurse lassen sich eben nicht vorhersehen. Wir wissen nicht, wie sich die Kurse entwickeln und wir wissen nicht, wann wir unser Geld brauchen und aus den Aktien wieder in Barvermögen umwandeln können. Insbesondere auf den DAX bezogen zeigt sich deutlich, dass vor allem lange Anlagezeiträume auf dem Aktienmarkt zu erheblichen Gewinnen geführt haben. Das bedeutet also vorrangig, dass nur Geld eingesetzt werden sollte, auf das in den nächsten Jahren verzichtet werden kann.
Aktienmarkt: Wie fängt man an?
Wer frisch anfängt an der Börse zu investieren, sollte sein Portfolio auch breit aufstellen. Nicht alles in einzelne Aktien anlegen. Das Geld sollte zu je 1/3 aufgeteilt werden: Aktien, Anleihen und Immobilien. Wer vierteln möchte, nimmt zur Absicherung noch Gold dazu. Wer nur kleine Summen zur Verfügung hat, kann beispielsweise in ETF´s anlegen. Hier gibt es verschiedene Angebote: Weltindex, Anleiheindex, Rohstoff- oder Immobilienindex. Vieles ist möglich und die meisten ETF´s lassen sich schon mit geringen Summen pro Monat besparen. Aus unserer Erfahrung können wir bisher nur Wertzuwachs feststellen. Wir investieren nun schon seit über 2 Jahren in Aktien und ETF´s und sind mit der bisher erzielten Rendite sehr zufrieden. Das Risiko bleibt aber dennoch.
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